Niendorf bei Seezen (Kreis Bad Segeberg) 22. 12. 1849 - 8. 1. 1938 Hagen (Westfalen) Sohn eines Bauern. 1870-71 und 1874-84 Studium an der Weimarer Kunstschule bei F. Schaus, A. Struys und M. Thedy. 1902-10 Professur. 1901 Berufung durch Karl E. Osthaus an die geplante Folkwang-Schule nach Hagen, Lehrbetrieb nicht zustande gekommen. 1900 Mitglied der Berliner Sezession, 1901 der Neuen und 1914 der Freien Sezession. 1904-06 Sommeraufenthalte in Soest. 1906 Bekanntschaft mit Emil Nolde. 1907 Mitglied des "Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler". 1924 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1927 bis 1937 jährlich lange Aufenthalte in Ascona. 1929 Gründung eines Christian-Rohlfs-Museums in Hagen. 1937 Ausschluß aus der Akademie der Künste, 418 Werke als "entartet" beschlagnahmt, Ausstellungsverbot. 16 Werke auf der Ausstellung "Entartete Kunst" in München, darunter das Gemälde "Kapelle in Dinkelsbühl" (1921) aus der Nationalgalerie (hier 15 Werke konfisziert). (SMB-NG)
Literatur:Thieme-Becker, Bd. 28, 1934 Lexikon der Kunst, Bd. 4, 1977, S. 152 documenta, Kassel 1955, S. 58
Normdaten:ULAN 500017013; GND 118602217
Christian Rohlfs
Maler; Graphiker
geboren:1849.12.22, Niendorf bei Seezen (Kreis Bad Segeberg)
gestorben:1938.01.08, Hagen
zuerst erwähnt:
Schaffenszeit:1864-1938 in Deutschland und Schweiz
Niendorf bei Seezen (Kreis Bad Segeberg) 22. 12. 1849 - 8. 1. 1938 Hagen (Westfalen) Sohn eines Bauern. 1870-71 und 1874-84 Studium an der Weimarer Kunstschule bei F. Schaus, A. Struys und M. Thedy. 1902-10 Professur. 1901 Berufung durch Karl E. Osthaus an die geplante Folkwang-Schule nach Hagen, Lehrbetrieb nicht zustande gekommen. 1900 Mitglied der Berliner Sezession, 1901 der Neuen und 1914 der Freien Sezession. 1904-06 Sommeraufenthalte in Soest. 1906 Bekanntschaft mit Emil Nolde. 1907 Mitglied des "Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler". 1924 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1927 bis 1937 jährlich lange Aufenthalte in Ascona. 1929 Gründung eines Christian-Rohlfs-Museums in Hagen. 1937 Ausschluß aus der Akademie der Künste, 418 Werke als "entartet" beschlagnahmt, Ausstellungsverbot. 16 Werke auf der Ausstellung "Entartete Kunst" in München, darunter das Gemälde "Kapelle in Dinkelsbühl" (1921) aus der Nationalgalerie (hier 15 Werke konfisziert). (SMB-NG)
Literatur:Thieme-Becker, Bd. 28, 1934 Lexikon der Kunst, Bd. 4, 1977, S. 152 documenta, Kassel 1955, S. 58
Normdaten:ULAN 500017013; GND 118602217
Datierung:1917
Sachbegriff:Gemälde Gattung:Tafelmalerei
Material/Technik:Tempera, Leinwand
Sammlung:Berlin, private Sammlung
Themen:Ikonographie: 25 I 12 * Prospekt einer Stadt, Stadtpanorama, Silhouette einer Stadt