tätig in:Bernau Kreis Waldshut (1855-1859)tätig in:Karlsruhe (1859-1866)tätig in:Düsseldorf (1867-1870)tätig in:München (1870-1877)tätig in:Frankfurt (Main) (1876-1899)tätig in:Karlsruhe (1899-1924)tätig in:Schaffhausen (Schaffhausen); Säckingen, Bad
Bernau (Schwarzwald) 2. 10. 1839 - 7. 11. 1924 Karlsruhe. 1853 kurze Lehrzeit in Basel bei einem Lithographen, 1854 Wechsel zu einem Stubenmaler und Lackierer, danach Zeichenunterricht bei Ferdinand Ruska in Bernau. 1855 kurze Lehre bei einem Uhrenschildmaler in Furtwangen. 1855-59 wieder in Bernau, autodidaktische Weiterbildung. 1859-66 Studium an der Kunstschule Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer. Kontakt zu Böcklin. 1867 Umzug nach Düsseldorf. 1868 mit Otto Scholderer mehrwöchige Reise nach Paris, tief beeindruckt von den Werken Courbets und der Maler von Barbizon. 1870-73 tätig in München. Kontakt zu Leibl und dessen Kreis. 1874 erste Italienreise. Abwechselnd in Frankfurt und München tätig. 1877 Umzug nach Frankfurt am Main. 1884 erste Einzelausstellung im Art Club Liverpool. Mehrere Italienreisen. 1890 erste erfolgreiche Sonderaustellung im Münchner Kunstverein, Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie München. Anschluß an die Münchner Sezession. Bekanntschaft mit dem Kunstgelehrten Henry Thode. 1898 Ernennung zum Königlich Preußischen Professor. 1899 Berufung nach Karlsruhe als Galeriedirektor und Vorsteher eines Meisterateliers an der Kunstakademie. 1903 Berufung in die Erste Badische Kammer. Zum 70. Geburtstag 1909 Eröffnung des Hans-Thoma-Museums in Karlsruhe. 1919 Rücktritt von der Leitung der Kunsthalle, zahlreiche Ernennungen und Ehrungen. 1922 repräsentative Sonderausstellung in der Berliner Nationalgalerie. (SMB-NG, Kleinert, Katja)Katalogtext: 1839 Bernau im Schwarzwald - 1924 Karlsruhe Studium an der Karlsruher Kunstschule, besonderer Einfluß durch Hans Canon. 1866 in Düsseldorf, 1868 in Paris, Begegnung mit dem Werk von Gustave Courbet. Anfang der siebziger Jahre in München Verbindung zum Leibl-Kreis. Ab 1876 in Frankfurt a. M. tätig, ab 1899 Professur an der Akademie in Karlsruhe. 25 Werke in der Nationalgalerie. (SMB-NG, AW)
Literatur:Thieme-Becker, Bd. 33, 1939, S. 47-51
Normdaten:GND 118622064
Hans Thoma
Namensvarianten:Thoma, Hans (1839)
Maler; Zeichner; Graphiker; Schriftsteller
geboren:1839.10.02, Bernau Kreis Waldshut
gestorben:1924.11.07, Karlsruhe
zuerst erwähnt:
Schaffenszeit:1854-1924 in Deutschland
zuletzt erwähnt:
tätig in:Bernau Kreis Waldshut (1855-1859)tätig in:Karlsruhe (1859-1866)tätig in:Düsseldorf (1867-1870)tätig in:München (1870-1877)tätig in:Frankfurt (Main) (1876-1899)tätig in:Karlsruhe (1899-1924)tätig in:Schaffhausen (Schaffhausen); Säckingen, Bad
Bernau (Schwarzwald) 2. 10. 1839 - 7. 11. 1924 Karlsruhe. 1853 kurze Lehrzeit in Basel bei einem Lithographen, 1854 Wechsel zu einem Stubenmaler und Lackierer, danach Zeichenunterricht bei Ferdinand Ruska in Bernau. 1855 kurze Lehre bei einem Uhrenschildmaler in Furtwangen. 1855-59 wieder in Bernau, autodidaktische Weiterbildung. 1859-66 Studium an der Kunstschule Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer. Kontakt zu Böcklin. 1867 Umzug nach Düsseldorf. 1868 mit Otto Scholderer mehrwöchige Reise nach Paris, tief beeindruckt von den Werken Courbets und der Maler von Barbizon. 1870-73 tätig in München. Kontakt zu Leibl und dessen Kreis. 1874 erste Italienreise. Abwechselnd in Frankfurt und München tätig. 1877 Umzug nach Frankfurt am Main. 1884 erste Einzelausstellung im Art Club Liverpool. Mehrere Italienreisen. 1890 erste erfolgreiche Sonderaustellung im Münchner Kunstverein, Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie München. Anschluß an die Münchner Sezession. Bekanntschaft mit dem Kunstgelehrten Henry Thode. 1898 Ernennung zum Königlich Preußischen Professor. 1899 Berufung nach Karlsruhe als Galeriedirektor und Vorsteher eines Meisterateliers an der Kunstakademie. 1903 Berufung in die Erste Badische Kammer. Zum 70. Geburtstag 1909 Eröffnung des Hans-Thoma-Museums in Karlsruhe. 1919 Rücktritt von der Leitung der Kunsthalle, zahlreiche Ernennungen und Ehrungen. 1922 repräsentative Sonderausstellung in der Berliner Nationalgalerie. (SMB-NG, Kleinert, Katja)Katalogtext: 1839 Bernau im Schwarzwald - 1924 Karlsruhe Studium an der Karlsruher Kunstschule, besonderer Einfluß durch Hans Canon. 1866 in Düsseldorf, 1868 in Paris, Begegnung mit dem Werk von Gustave Courbet. Anfang der siebziger Jahre in München Verbindung zum Leibl-Kreis. Ab 1876 in Frankfurt a. M. tätig, ab 1899 Professur an der Akademie in Karlsruhe. 25 Werke in der Nationalgalerie. (SMB-NG, AW)
Provenienz:zeitweiliger Verwalter: Marburg, Central Collecting Point Marburg, Dauer 1945.05/1946.08 zeitweiliger Verwalter: Wiesbaden, Central Collecting Point Wiesbaden, Dauer 1945.06/1948.08