Dresden 27. 9. 1892 - 1. 7. 1955 Dresden. Sohn eines böhmischen Schuhmachers. 1906-10 Lehrzeit als Musterzeichner für Tapeten in Dresden, Abendkurse an der Kunstgewerbeschule bei Carl Rade. 1915-17 Kriegsdienst und Gefangenschaft in der Ukraine. 1918-23 Studium an der Dresdner Akademie, seit 1919 als Meisterschüler von Karl Albiker. 1919 erste Einzelausstellung in der Galerie Emil Richter. 1920 Mitglied der Dresdner Sezession, Gruppe 1919, 1923 der KPD. 1924-25 gemeinsames Atelier mit Otto Griebel und Wilhelm Lachnit. 1924 als Mitglied der "Roten Gruppe" Teilnahme an der Ersten Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Moskau, Saratow und Leningrad. 1929 Mitbegründer der Dresdner Asso, Leiter von Arbeiterzirkeln, Mitarbeiter am "stoss von links". 1931 Mitglied der Dresdner Sezession. 1933 mit Fritz Schulze Agitationsarbeit für die KPD, Verhaftung, Arbeitsverbot, Verlust des Ateliers. 1936-37 illegale Arbeit mit Eric Johansson. 1937 erneute Haussuchungen; zwei Arbeiten im Katalog der Ausstellung "Entartete Kunst" abgebildet. 1938 Emigration nach Prag, Mitglied des Oskar-Kokoschka-Bundes. Nach der Besetzung Prags 1939 Flucht über Polen nach England (Kent, London), Mitbegründer der Free German League of Culture. 1941-43 in Wellington, Somerset. 1943-45 Pflichtarbeit in einem kriegswichtigen Betrieb. 1945 Aufenthalt in Südwales, mehrere Einzelausstellungen. 1946 wieder in London, im Sommer Rückkehr nach Dresden. 1947 Ernennung zum Professor für Bildhauerei an der neugegründeten Akademie, 1954 emeritiert. (SMB-NG)
Literatur:Vollmer, Bd. 2, 1955, S. 465 Vollmer, Bd. 6, 1962, S. 67 Lexikon der Kunst, Bd. 2, 1971, S. 303 f. Revolution und Realismus, Berlin 1978, Künstlerbiographien S. 41 f. (Erhard Frommhold)
Dresden 27. 9. 1892 - 1. 7. 1955 Dresden. Sohn eines böhmischen Schuhmachers. 1906-10 Lehrzeit als Musterzeichner für Tapeten in Dresden, Abendkurse an der Kunstgewerbeschule bei Carl Rade. 1915-17 Kriegsdienst und Gefangenschaft in der Ukraine. 1918-23 Studium an der Dresdner Akademie, seit 1919 als Meisterschüler von Karl Albiker. 1919 erste Einzelausstellung in der Galerie Emil Richter. 1920 Mitglied der Dresdner Sezession, Gruppe 1919, 1923 der KPD. 1924-25 gemeinsames Atelier mit Otto Griebel und Wilhelm Lachnit. 1924 als Mitglied der "Roten Gruppe" Teilnahme an der Ersten Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Moskau, Saratow und Leningrad. 1929 Mitbegründer der Dresdner Asso, Leiter von Arbeiterzirkeln, Mitarbeiter am "stoss von links". 1931 Mitglied der Dresdner Sezession. 1933 mit Fritz Schulze Agitationsarbeit für die KPD, Verhaftung, Arbeitsverbot, Verlust des Ateliers. 1936-37 illegale Arbeit mit Eric Johansson. 1937 erneute Haussuchungen; zwei Arbeiten im Katalog der Ausstellung "Entartete Kunst" abgebildet. 1938 Emigration nach Prag, Mitglied des Oskar-Kokoschka-Bundes. Nach der Besetzung Prags 1939 Flucht über Polen nach England (Kent, London), Mitbegründer der Free German League of Culture. 1941-43 in Wellington, Somerset. 1943-45 Pflichtarbeit in einem kriegswichtigen Betrieb. 1945 Aufenthalt in Südwales, mehrere Einzelausstellungen. 1946 wieder in London, im Sommer Rückkehr nach Dresden. 1947 Ernennung zum Professor für Bildhauerei an der neugegründeten Akademie, 1954 emeritiert. (SMB-NG)
Literatur:Vollmer, Bd. 2, 1955, S. 465 Vollmer, Bd. 6, 1962, S. 67 Lexikon der Kunst, Bd. 2, 1971, S. 303 f. Revolution und Realismus, Berlin 1978, Künstlerbiographien S. 41 f. (Erhard Frommhold)
Normdaten:ULAN 500026581; GND 118705865
Datierung:1940/1941
Sachbegriff:Gemälde Gattung:Tafelmalerei
Material/Technik:Papier
Maße:39,1 x 57,5 cm
Sammlung:Berlin, Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Themen:Ikonographie: 23 R 14 * die Nacht 25 G 3 * Bäume 31 A 22 11 * Gesicht