Sammlung:Berlin, Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Inventar-Nr. NG 37/91, Zugang: Schenkung, 1991
Beschreibung:: Werk-Nr. 962. "Ist wirklich eine Erklärung nötig? Sieht man nicht, daß ich male, um die Wörter links liegen zu lassen, um den Kitzel des Wie und Warum zu unterdücken? Vielleicht weil ich deutlich dieses oder jenes vor mir sehe, was ich zeichne? Überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich zeichne, damit ich immer wieder in Verlegenheit komme. Und umso besser, wenn ich in Fallen gerate. Ich bin auf Überraschungen aus. Wüßte ich etwas, es würde mich langweilen. Es würde mich stören. Doch sollte ich nicht wenigstens wissen, was da entsteht? Durchaus nicht. Andere sehen es anders, womöglich ist ihr Standpunkt der bessere. (...) Ich möchte die innere Gärung malen, ebenso wie ich mit ihr und durch sie malen will. (...) Vor allem aber ging es mir darum, getreu den Rhythmus und das Unendliche im Kleinsten wiederzugeben... Ich fange nur an." (Henri Michaux im Kat. München 1963, o. S.) Autor: SMB-NG 1991 Schenkung Otto van de Loo, München
Themen:Ikonographie: 0 * abstrakte, ungegenständliche Kunst 22 C 4 (Brown) * Farben und Pigmente: Braun 22 C 4 (Ochre) * Farben und Pigmente
Provenienz:Vorbesitzer: München, private Sammlung, Sammlung Otto van de Loo
Ausstellungen:NNG (van de Loo), 1992 Henri Michaux, München 1963, Kat., Taf. o. S. - Henri Michaux, Wuppertal/Saint Etienne 1969, Kat.-Nr. 52, Taf. - Henri Michaux, München 1977, Kat., S. 23 m. Taf. - Schnittpunkt München, München 1982. - Dreißig Jahre van de Loo, München 1987.